Mit der Cafeteria I4.0 die Digitalisierung hautnah erleben.

Lion Communication | Andreas Leu

Eine Idee – ein Konzept. Mit einer interaktiven Lernfabrik das Zeitalter von Industrie 4.0 integrieren, erleben und befähigen. Dies ist das erklärte Ziel für die Macher des flexiblen Wanderexponats. Das Schlagwort Industrie 4.0 löst bei der Gesellschaft unterschiedliche Gefühle aus. Dem Technikfreak eröffnen sich durchaus Chancen, und er sieht darin eine positive Entwicklung. Ganz anders bei all den Personen — unabhängig von Alter und Ausbildungsstand —, die mit dem Wandel ins neue Zeitalter nicht viel am Hut haben. Bei dieser Gruppe löst der rasante Fortschritt der Digitalisierung Ängste aus.

Industrie 4.0 erleben und fühlen
Anfassen erlaubt. Ja, sogar erwünscht. Will man den unterschiedlichen Zielgruppen die digitale Transformation näherbringen, nimmt man dazu am besten ein alltägliches Produkt wie einen Kaffee. Mit der Idee, eine Cafeteria als Fertigungslinie zu bauen, die alle wichtigen Funktionen nach dem Modell Industrie 4.0 beinhaltet, rennt die Stiftung bei Unternehmen, Messen und Bildungsstätten offene Türen ein. Eine Cafeteria, bei der alle Funktionen nach dem Modell der Digitalisierung realisiert und veranschaulicht sind. Angefangen bei der Auftragserfassung über die Produktion bis hin zur Qualitätskontrolle sind die wichtigsten Prozesse darin abgebildet. Für Auszubildende bis zum erfahrenen Mitarbeiter bedeuten die Erfahrungen mit dem Exponat positive Erlebnisse. Es bringt dem Publikum vieles näher, was bis anhin Fragen aufwarf. Was heisst zum Beispiel «Predictive Maintenance», oder was versteht man unter einer konsolidierten Datenhaltung in der Cloud? Die Objekte der Cafeteria I 4.0 geben die Antworten auf diese Fragen.

Das bietet die Cafeteria I4.0
Die Cafeteria I 4.0 ist zugleich Exponat und Entwicklungsprojekt. Den beteiligten Partnern bietet sie eine Plattform, um in einer unternehmensübergreifenden Zusammenarbeit praxisnahe Lösungen zu entwickeln und zu integrieren. Für die Besucherinnen und Besucher wird das Ausstellungsobjekt zum nachhaltig positiven Erlebnis und baut deshalb Berührungsängste ab. Ergänzt mit Referaten, Hands-on-Seminaren und Workshops bietet die Cafeteria I 4.0 zudem den idealen Rahmen, um das Wissen und die Akzeptanz von Industrie 4.0 zu fördern. Die modular aufgebaute Cafeteria I 4.0 lässt sich für eine Ausstellungsfläche von 5 bis 50 Quadratmeter skalieren und so individuell auf die vorhandenen Platzverhältnisse anpassen.

Breit abgestütztes Projekt
Die Stiftung Cafeteria I 4.0 und deren Sponsoren sind zusammengesetzt aus namhaften innovativen Industrieunternehmen. Gestützt wird das Vorhaben durch Industrie 2025, eine Initiative der Verbände Swissmem, SwissTnet und Asut, sowie den Hochschulen HTW Chur und NTB Buchs. Diese Firmen und Organisationen sind bestrebt, die Digitalisierung allen Bevölkerungsschichten näherzubringen, und das auf unterhaltsame, nahezu spielerische Art und Weise. Das übergeordnete Ziel der Stiftung besteht darin, mit der Vermittlung von Wissen über den digitalen Wandel den Wirtschaftsstandort Schweiz zu erhalten und zu stärken.